Ein Hauch von Nichts. Sandalen für den Sommer 1 Uzurii / 2 Tosca Blu / 3 Carmens / 4 Fritzi aus Preussen / 5 FlipFlop
Sobald es Sommer wird sind sie überall zu sehen, die Latschen mit dem Steg zwischen den Zehen. Sie sind unter den Namen Zehenstegsandalen, Zehentreter, Zehentrenner, Zehentanga, Dianette oder in der Plastik-Ausführung als Jellys oder flip-flops* bekannt. Vom Strand auf den Catwalk
Sicher, die ersten Sandalen dieser Art gab es schon bei den alten Ägyptern, aber in unserer modernen Gesellschaft wurden sie in den 60-er Jahren als billige Badesandalen populär und schützte ganze Generationen beim Baden vor spitzen Steinen, Quallen und Skorpionen. In allen erdenklichen Farben, mit bunten Mustern bedruckt oder aufwändig mit Strass, Perlen und sonstigem Schmuck verziert, katapultierten sich die einfachen Plastik-Badeschuhe schnell auf Platz 1 der beliebtesten und preiswertesten Sommersandalen für junge Mädchen und Frauen. Das unverwechselbare "Flip und Flop" beim Gehen mit den Plastikklappern stand angeblich Pate bei der Namensgebung der gleichnamigen Plastikschuhe. In Deutschland ist der Name flip*flop ein geschützter Markenname, obwohl der Name im Sprachgebrauch auch hier zu Lande für Zehentreter jeglicher Art gebraucht wird. Als weltweit größter Produzent gilt der brasilianische Hersteller Havaianas. Die Original Havaianas mit der kleinen brasilianischen Flagge an der Schlaufe haben bereits Kultstatus erreicht. Weitere namhafte Hersteller sind: das Deutsche Unternehmen FlipFlop, Ipanema, Uzurri Zehenstegsandalen gibt es mit und ohne Fersenriemchen aus allen erdenklichen wie Leder, Canvas oder Velour. An heißen Sommertagen gehören sie längst zum gewohnten Stadtbild. Aber auch in der internationalen Modewelt sind "FlipFlops" nicht mehr wegzudenken. Seit große Designer ihre Modells mit Zehentretern über den Laufsteg schicken und eigene Modelle mit ihrem Namenszug kreieren, sind Zehenstegsandalen salonfähig geworden.