Virtuelles Schuhmuseum
PLEXIGLAS® wurde 1933 von der Darmstädter Firma Röhm zur Patentreife gebracht. Die Ausstellung PLEXIGLAS® , anlässlich des 100. Jubiläums der Firma Röhm zeigte anhand von ausgewählten Beispielen die vielfältige Verwendung von PLEXIGLAS® in Architektur, Design und Alltagskultur von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Abendschuh, 1941 Klares und rotes Polymethylmethacrylat (PMMA), rotes Leder Entwurf: Frankfurter Modeamt Hersteller: Anton Pelz © Historisches Museum Frankfurt/Foto: Horst Ziegenfusz
Der extrem witterungsbeständige Kunststoff ist heute wegen seiner vielseitigen Verwendung und der extremen Witterungsbeständigkeit nicht mehr wegzudenken.
Eine anhaltend hohe Transparenz, Bruchsicherheit sowie die Möglichkeiten in der Formgebung sind es, die PLEXIGLAS® auch als Werkstoff in Architektur und Design attraktiv machen.
Frontscheiben für Automobile und Flugzeuge,Musikautomaten, Leuchtreklamen oder Abdeckhauben für Plattenspieler, so der berühmte „Schneewittchensarg“, waren die ersten Anwendungsgebiete für PLEXIGLAS® in den 50er Jahren.
Aber auch organisch geformte Ess- und Trinkgeschirre, avantgardistische Möbel, exzentrische Handtaschen und sogar Absätze für Schuhe künden vom Siegeszug des synthetischen Materials.
Zwei Beauty-Bags, USA, 40er Jahre Klares Polymethylmethacrylat (PMMA), Metall © Fotodesign Hefele, Darmstadt
Heute sind die gestalterischen Möglichkeiten, die das ständig weiterentwickelte Material bereithält, vielfältiger denn je und werden von zeitgenössischen Designern entsprechend genutzt.
Sonderausstellung PLEXIGLAS® Museum Künstlerkolonie Darmstadt 16.September 2007 - 24.März 2008