Römersandale im neuen Look Modell: Visconti & Du Réau
Historische Funde zeigen, dass die Ägypter es vor ca. 4500 Jahren bereits verstanden ein Schuhwerk mit einer Holzsohle herzustellen, die mit Hilfe von Zehen- und Fersenpflöcken sowie Flechtwerk, um die Knöchel gewickelt wurde.
Römersandalen - auch Sandalen im Gladiatoren Look genannt - kommen immer mal wieder in Mode. Alte Schlappen? - keineswegs: Neu gestylt kommen sie daher und erweitern unseren Schuhschrank um einen zusätzlichen Look. Dabei sind Römersandalen weder eine Erfindung unserer Zeit noch die der alten Römer. Werfen wir einen Blick zurück in die Vergangenheit: Historie Die Sandale (gr.=Riemenschuh) ist eine der historisch ältesten Schuhformen, die sich auf eine mit Riemchen am Fuss befestigte Sohle beschränkt. So ganz genau lässt es sich nicht belegen, wer die ersten Schuhe fertigte, fest steht aber, dass es die Ägypter vor ca. 4500 Jahren bereits verstanden ein Schuhwerk mit einer Holzsohle herzustellen, das mit Hilfe von Zehen- und Fersenpflöcken sowie Flechtwerk, um die Knöchel gewickelt wurde. Diese Art Sandale eignete sich optimal für heiße Gegenden und verbreitete sich deshalb weltweit. Auch in Europa schätzten mediterrane Völker wie die Römer die einfachen aber bequemen, robusten und luftigen Riemchenschuhe. In der Antike verstanden sich die Römer bereits aufs Gerben und konnten Römersandalen aus Leder herstellen. Allerdings war es anfänglich den Reichen und Mächtigen vorbehalten, Schuhe zu tragen. Das einfache Volk ging barfuss. So wurde die Sandale zum Statussymbol und Standeszeichen, die symbolisierte, zu welcher Gesellschaftsschicht man gehörte. Aufwendige Schnürungen, Schnallen, Nägel und die Verwendung von Gold und Edelsteinen gaben Auskunft über den sozialen Status. Im römischen Heer sagten beispielsweise die Riemchen und Stege etwas über den Rang des Trägers aus. Erst im 20. Jahrhundert erlebte die Sandale in Europa ihre Wiedergeburt. Seit dem gehört die Sandale zu den begehrtesten Sommerschuhen der Damenwelt. Was nicht heißen soll, dass Männer nicht auch gerne Sandalen tragen.
Style
Das Prinzip der heutgen Sandale ähnelt dem ihrer Vorgänger und auch in puncto Design lassen sich die Kreativen unserer Zeit gerne mal von der Vergangenheit inspirieren. So entwickelte sich die typisch puristische Römersandale der 60er Jahre in den letzten Jahren zum Fashion-Highlight. Dekorative Riemchen und Schnallen sind charakteristisch für die Römersandale, die neuerdings auch als Flat bezeichnet wird. Zu den klassischen schwarzen und braunen Modellen haben sich farbige " Römersandalen " und welche in Gold, Silber und Bronze gesellt. Sogar als High-Heel-Varinate kommen Römersandalen mit hohem Absatz daher und wickeln sich sexy ums Bein.