Gefälschte Birkenstock-Sandalen

Die Birkenstock Orthopädie GmbH & Co. KG ist in China erfolgreich gegen Markenpiraterie vorgegangen. Mehrere hundert Paar gefälschte Sandalen, Kartonagen und Booklets wurden beschlagnahmt

 

 

 

Gefälschte Birkenstock Sandalen Gefälschte Birkenstock Sandalen

Nach mehrmonatigen Recherchen wurde Anfang März in Putian, einer bezirksfreien Stadt in der Provinz Fujian, eine illegale Produktionsstätte ausfindig gemacht. In einem mehrgeschossigen Gebäude befanden sich Produktionsstätten für Sandalen, Zubehör und Verpackungen. I

nsgesamt wurden mehrere hundert Paar gefälschte Sandalen des Klassikers „Arizona“ sowie eine Vielzahl an Kartonagen und Booklets beschlagnahmt. Diese Menge entspricht nach Ermittlungen etwa einer Tagesproduktion. Das Traditionsunternehmen erhielt bei der Aktion Unterstützung von Offiziellen des Putian Quality & Technology Supervision Bureau, die die beschlagnahmte Ware unter Verschluss hält. „Mit dieser Aktion ist uns ein weiterer wichtiger Schlag gegen die Markenpiraterie gelungen“, sagt Bernd Hillen, Markenleiter und Prokurist der Birkenstock Orthopädie GmbH & Co. KG. „Wir werden nach wie vor vehement gegen jeden vorgehen, der Fälschungen herstellt oder in den Verkehr bringt.“ Eine Vielzahl an Bettungen und Sohlen für die Weiterverarbeitung fanden die Fahnder in der chinesischen Produktionsstätte.

An der Befestigung der Schnallen lässt sich deutlich die Fälschung vom Original unterscheiden. Bei Birkenstock sind die Schnallen vierfach verklammert – für besonders hohe Beanspruchung. Mehrere hundert Paar gefälschte Sandalen waren bereits komplett verpackt und warteten auf die Auslieferung. Birkenstock produziert ausschließlich in Deutschland und verkauft seine derzeit rund 250 Produkte weltweit in mehr als 80 Länder.



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