Männer kaufen am liebsten Schuhe

Wer bisher dachte, Frauen hätten einen Schuhtick, der irrt. Es sind nämlich nicht wir Frauen, die am liebsten Schuhe kaufen sondern Männer. Das besagt eine aktuelle Umfrage*. Das Ergebnis: mehr als die Hälfte der befragten Männer (52 Prozent) gibt an, sich beim Shopping am liebsten nach neuer Fußbekleidung umzusehen. Währenddessen verdrängen bei den Damen stylische Oberteile (40 Prozent) die Schuhe von Platz Eins der ultimativen Shopping-Must-Haves.

 

Lloyd Herrenschuhe
Lloyd Modell Frühjahr/Sommer 2010
 
 

Männer shoppen emotionaler!
Männer shoppen praktisch - Frauen emotional. Denkste! Denn auch hier wurden offenbar die Rollen vertauscht: Der größte Teil der männlichen Befragten (42,5 Prozent) gibt an, sich mit einem neuen Teil „zum Beispiel für einen Erfolg im Job“ zu belohnen (Zum Vegleich: Frauen = zwölf Prozent). Bei den Damen sind die beiden häufigsten Gründe um shoppen zu gehen: „Ich brauche keinen Grund: Shopping ist mein Hobby!“ und „ich gehe, wenn ich etwas neues brauche“ - mit jeweils um 37 Prozent der Stimmen.
 
Die größten Nervfaktoren
Der Drängler oder der chronisch unentschlossene Partner, warten vor der Umkleidekabine, lange Schlangen an der Kasse oder eine magere Ausbeute: Auf Platz Eins der nervigsten Shopping-Nebenwirkungen landet bei den Herren (44 Prozent) die lange Kassenschlange. Die eigene Partnerin schafft es mit ihrer Unentschlossenheit auf Platz Zwei (25 Prozent). Frauen hingegen reagieren gereizt, wenn sie nicht finden was sie suchen (41 Prozent) oder, wenn langes Warten vor den Umkleiden den erhofften Shoppingerfolg verzögert (27 Prozent).
 
Shopping mit Schatzi
Überraschend: Während nur 17 Prozent der befragten Damen dies für die beste Option hält, gehen fast 60 Prozent der Männer - trotz nervtötender Trödelanfälle - am liebsten mit ihrer besseren Hälfte einkaufen. Frauen shoppen immer noch lieber mit der besten Freundin (45 Prozent) - 36 Prozent ziehen sogar den konsequenten Solo-Bummel vor.
 
Achtung: Styling-Spione!
Was passt zusammen? Was ist Trend? Und wem stehts? Inspiration in punkto Mode und Styling finden 46 Prozent der Frauen (und immerhin 20 Prozent der Männer) am ehesten beim U-Bahn fahren, Einkaufen oder spazieren gehen: Abgeschaut werden die Outfit-Ideen von Menschen „wie Du und ich!“ Lediglich vier und sechs Prozent der weiblichen Befragten, sowie zehn und drei Prozent der Männer, gucken sich in Modefragen etwas bei den Stars oder aktuellen Catwalk-Trends der Modedesigner ab.
 
Designerteil statt Restaurant?
Während sich die Herren bisher nicht so leicht von kostspieligen Designer-Teilen verführen ließen, geben nun gut 42 Prozent von ihnen an, notfalls ein ganzes Jahr auf Restaurantbesuche zu verzichten, um sich solch ein
Must-Have zu sichern! Der größte Anteil der weiblichen Befragten zeigt sich weniger Verzichtsbereit: Knapp 50 Prozent würden sich zugunsten eines Design-Stückes weder Restaurantbesuche, noch Urlaub, Kino oder das eigene Handy verkneifen.

Must-Have oder No-Goes
Overknee-Stiefel, Schulterpolster, Neonfarben, Röhrenjeans, Ugg-Boots, der Boyfriend-Look oder hervorblitzende Stringtangas: „Was ist für Sie die größte Mode-Sünde schlechthin?“ Die Antwort auf diese Frage fiel bei den Frauen relativ eindeutig aus: Mehr als 45 Prozent gruseln sichtbare Stringtangas - wohingegen dies nur gut elf Prozent der Männer nachvollziehen können … Der legere Boyfriend-Look entpuppt sich unter den weiblichen Befragten mit nicht einmal vier Prozent der Stimmen als der am wenigsten „sündige“ Trend. Doch Vorsicht: Die Männer sehen das ganz anders! Lässig verhüllte Frauenkörper in XL-Jeans landen bei ihnen in punkto Mode-Sünden auf Platz Zwei (22 Prozent).

(*Online-Umfrage unter 1.082 Usern des Lifestylemagazins Fashion.de 02/2010)


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